GPO gGR Andreas Pohnitzer, GR Hannes Halbauer, GR Ottilie Becker

KIKERIKI - schon gehört?!


2024-10-12

Dorf oder Stadt? Stadt oder Land?

Die Nachbargemeinde kämpft soeben darum, ihren Status als Dorf weiterhin zu bewahren und erfährt dabei große Unterstützung aus uns umliegenden Gemeinden. 

Ich frage mich allerdings bereits seit Jahren, ob die Gemeinden dieser Umgebung sich tatsächlich noch als Dorf betrachten oder eher als Vororte von Wiener NeuSTADT angesehen werden sollten?! Ab wann ist nun eine Stadt eigentlich eine Stadt? Laut gemeinden.at trifft das dann ein, wenn: “Als Stadt gilt statistisch jede Gemeinde, die mehr als 10.000 Einwohner aufweist. Diese Statstik erfasst alle Personen mit Hauptwohnsitz in Österreich.” Wenn mich jemand fragt, was Theresienfeld eigentlich ist, liegt mir seit Jahren auf der Zunge: Eine VorSTADT von  Wiener NeuSTADT, denn so fühlt es sich an, hier zu wohnen - aber - NUR AUF DEN VERKEHR BEZOGEN! Was die Infrastruktur betrifft, hat es eher den Anschein, man verließe sich auf Wiener NeuSTADT, diese für uns abzudecken!! 

An dieser Stelle möchte ich auch sogleich den Begriff des SPECKGÜRTELs erklären. Ein Speckgürtel, oder auch Vorortgürtel bzw. Agglomerationsgürtel genannt, ist eine sogenannte suburbane Siedlung in der Umgebung einer Stadt. “In der Regel bezieht sich der Begriff auf politisch selbständige Gemeinden außerhalb der Stadtgrenzen einer Kernstadt. Kernstadt und Umland bilden zusammen ein organisches Ganzes, die Stadtregion.” (wikipedia). 

Nun, Felixdorf, Sollenau und Theresienfeld bilden genau dies ab: Selbständige Gemeinden zu sein, die ein organisches Ganzes als Umland zur Stadt bilden. Und wenn man nun bedenkt, dass die “B17” (nicht zu verwechseln mit dem bekanntesten Bomber der US-Luftstreitkräfte im Zweiten Weltkrieg!!)  dazu einlädt, mobile Vehikel auf doch ziemlich geradlinigem, “schnellem” Weg (ob klimafreundlich im Vergleich zur Südautobahn lässt sich nun streiten!!) zwischen Wien und Wiener Neustadt hin- und herzuschicken, dann sind diese Gemeinden doch bereits ausreichend von diesem “externen” Verkehr betroffen. Kommen dann noch Gemeinde eigene Fahrzeuge der Bewohner*innen bzw. Benützer*innen dieser Gemeinden dazu, dann ist die Frage, ob hier demnächst Dauer-Stoßverkehr statt Fließverkehr herrscht! (ich denke immer öfters an Hupkonzerte aus bekannten Serien, die New Yorks Stadtverkehr abbilden, wenn ich wieder einmal mitten IM STAU ZWISCHEN DER KREUZUNG Grazer Straße/Badner Straße und dem KREISVERKEHR am Ortsende zur Grenze Wiener Neustadt stehe. 

ÜBRIGENS - ein wichtiges Wissen für alle Zugezogenen!: Die Wiener Neustädter Straße B 17 ist Hauptstraße B in Wien, Landesstraße B in Niederösterreich und ehemalige Bundesstraße. Sie verläuft vom Matzleinsdorfer Platz in Wien über Wiener Neustadt nach Enzenreith (bei Gloggnitz). Bis in die 1970er Jahre führte sie als Triester Straße B 17 weiter über den Semmering, Leoben, den Perchauer Sattel und Villach bis an die italienische Grenze. Diese Fernverbindungsfunktion wurde danach von der Süd Autobahn A 2 und der Semmering Schnellstraße S 6 übernommen. Die Wiener Neustädter Straße ist heute neben der Süd Autobahn die wichtigste Verbindung von Wien in Richtung Süden. (Danke Wikipedia!)

Ja, und über den Begriff LANDesstraße sollte man auch diskutieren, 
denn 

WO GIBT ES HIER NOCH LAND???

Admin - 08:24:42 @

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